Die Feeninseln
Gertrud Erbler
Gertrud Erbler, 1938 in Wien geboren, hat drei Kinder. Nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Wien, verbrachte sie eine Zeit lang in England als Au Pair, gefolgt von einer kurzen Berufstätigkeit. Zugunsten der Familie wechselte sie dann zum Hausfrauendasein, das sie zur Perfektionierung ihrer Hobbys - Scherenschnitte, Aufbereitung von spielerischem Englisch für Kindergärten, Schreiben selbst illustrierter Geschichten für die Enkelkinder - nützte.
(Novum pro Verlag)
erschienen im novum pro Verlag
 Das Buch ist für Leser ab 10 Jahren
geeignet
Kurzinhalt:
Ein unendlich böser Tyrann möchte die
Welt beherrschen, bringt Streit und Krieg im Gefolge mit. Die
schlechten Menschen gehen Bündnisse mit ihm ein, die guten werden
versklavt und vegetieren in Armut dahin.
Die Feen, die auf den Feeninseln
unbehelligt leben und eigentlich die Menschen schützen sollen,
überlegen wie sie helfen können. So beschließen sie, ihre Inseln
für einige unschuldige Menschen, mit reinen Herzen zu öffnen, um
ein neues  Geschlecht von Menschen dort aufwachsen zu lassen, die dem
Tyrannen aufrecht begegnen können und ihn vertreiben. Drei wertvolle
Kristalle beschützen diese Insel und solange sie dort sind, kann der
Tyrann dort keinen Schaden anrichten.
Falscher Ehrgeiz führt dann aber dazu,
dass die Steine doch verschwinden und der Tyrann Macht über die
Menschen auf der Feeninsel erhält. Nun ist guter Rat teuer.
Die Steine müssen wiederbeschafft
werden.
Die Zwillinge  Xenia und Xander
erfüllen alle Bedingungen die der Tyrann genannt hat und schon sind
sie im größten Abenteuer ihres Lebens gelandet. Werden sie die
Steine finden und können sie die Feeninseln wieder befreien???
Meine Meinung:
Das Buch beschreibt den Kampf von Gut
gegen Böse am Beispiel von Feen und Menschen gegen den Tyrannen. Mit
ins Spiel gebracht werden Aspekte wie Umweltzerstörung und
entfesselte Naturgewalten. Wie im Märchen müssen die Guten ( hier
die Zwillinge) Aufgaben erfüllen und ihre Rechtschaffenheit unter
Beweis stellen um am Schluss zu siegen. Für jüngere Kinder ist
diese Art von Fantasy  sicher auch sehr lesenswert, mich hat es eher
gelangweilt.
Der Schreibstil ist noch etwas holperig
und die ab und an vorkommenden östereichschen Begriffe sind etwas
ungewohnt. Auch hat mir die Spannung im Buch  gefehlt. Alles lief für
meinen Geschmack zu seicht und spannungslos ab.  Erst zum Ende hin,
dass man aber schon lange  zuvor vorhersehen konnte, ist es etwas
spannender geworden.
Den novom pro Verlag kannte ich vorher
gar nicht und habe nachgelesen, dass er Neuautoren eine Chance gibt.
Das finde ich toll, denn irgendwann haben ja alle mal angefangen und
jeder hat eine Chance verdient. Frau Erbler  schreibt
sicher/hoffentlich weiter und ich bin gespannt, was da noch kommt.
Bedanken mochte ich mich beim  Berliner Büchertisch und dem Novum pro Verlag die mir das Buch zur Verfügung stellten.

 
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