Freitag, 26. Oktober 2012


Die Feeninseln


Gertrud Erbler
Gertrud Erbler, 1938 in Wien geboren, hat drei Kinder. Nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt in Wien, verbrachte sie eine Zeit lang in England als Au Pair, gefolgt von einer kurzen Berufstätigkeit. Zugunsten der Familie wechselte sie dann zum Hausfrauendasein, das sie zur Perfektionierung ihrer Hobbys - Scherenschnitte, Aufbereitung von spielerischem Englisch für Kindergärten, Schreiben selbst illustrierter Geschichten für die Enkelkinder - nützte.
(Novum pro Verlag)



erschienen im novum pro Verlag


Das Buch ist für Leser ab 10 Jahren geeignet

Kurzinhalt:
Ein unendlich böser Tyrann möchte die Welt beherrschen, bringt Streit und Krieg im Gefolge mit. Die schlechten Menschen gehen Bündnisse mit ihm ein, die guten werden versklavt und vegetieren in Armut dahin.
Die Feen, die auf den Feeninseln unbehelligt leben und eigentlich die Menschen schützen sollen, überlegen wie sie helfen können. So beschließen sie, ihre Inseln für einige unschuldige Menschen, mit reinen Herzen zu öffnen, um ein neues Geschlecht von Menschen dort aufwachsen zu lassen, die dem Tyrannen aufrecht begegnen können und ihn vertreiben. Drei wertvolle Kristalle beschützen diese Insel und solange sie dort sind, kann der Tyrann dort keinen Schaden anrichten.
Falscher Ehrgeiz führt dann aber dazu, dass die Steine doch verschwinden und der Tyrann Macht über die Menschen auf der Feeninsel erhält. Nun ist guter Rat teuer.
Die Steine müssen wiederbeschafft werden.
Die Zwillinge Xenia und Xander erfüllen alle Bedingungen die der Tyrann genannt hat und schon sind sie im größten Abenteuer ihres Lebens gelandet. Werden sie die Steine finden und können sie die Feeninseln wieder befreien???

Meine Meinung:
Das Buch beschreibt den Kampf von Gut gegen Böse am Beispiel von Feen und Menschen gegen den Tyrannen. Mit ins Spiel gebracht werden Aspekte wie Umweltzerstörung und entfesselte Naturgewalten. Wie im Märchen müssen die Guten ( hier die Zwillinge) Aufgaben erfüllen und ihre Rechtschaffenheit unter Beweis stellen um am Schluss zu siegen. Für jüngere Kinder ist diese Art von Fantasy sicher auch sehr lesenswert, mich hat es eher gelangweilt.
Der Schreibstil ist noch etwas holperig und die ab und an vorkommenden östereichschen Begriffe sind etwas ungewohnt. Auch hat mir die Spannung im Buch gefehlt. Alles lief für meinen Geschmack zu seicht und spannungslos ab. Erst zum Ende hin, dass man aber schon lange zuvor vorhersehen konnte, ist es etwas spannender geworden.

Den novom pro Verlag kannte ich vorher gar nicht und habe nachgelesen, dass er Neuautoren eine Chance gibt. Das finde ich toll, denn irgendwann haben ja alle mal angefangen und jeder hat eine Chance verdient. Frau Erbler schreibt sicher/hoffentlich weiter und ich bin gespannt, was da noch kommt.

Bedanken mochte ich mich beim  Berliner Büchertisch und dem Novum pro Verlag die mir das Buch zur Verfügung stellten.

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